Analyse des vegetativen Nervensystems

Studien zeigen, dass die Entstehung von Krankheiten oft eng verknüpft ist mit einer unausgewogenen Funktionsweise des vegetativen Nervensystems (VNS). Die Zahl der chronischen Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes oder Durchblutungsstörungen steigt seit vielen Jahren stetig an. Auch Schlafstörungen, chronischen Schmerzen, Reizdarm, Burnout und Depressionen werden immer häufiger diagnostiziert. Die Ursache liegt häufig darin, dass die beiden Hauptnerven des VNS, der Sympathikus und der Parasympathikus nicht mehr ausgeglichen zusammenarbeiten. Der Parasympathikus schafft es nicht mehr, das hyperaktive, energieverbrauchende sympathische System auszugleichen. Es kommt zu einer Daueranspannung, zu Dauerstress im Körper, der Nährboden für viele Erkrankungen ist.

Mit der Messung der Herzratenvariabilität bieten wir Ihnen ein analytisches Verfahren, das so frühzeitig auf beginnende Erkrankungen hinweist, wie kein anderes. Auf Basis dieser Messergebnisse setzen wir unsere Empfehlungen für Sie auf, damit Sie Ihren Körper in Balance bringen, bevor ernste Symptome auftreten.

Die Herzratenvariabilität (HRV) bezeichnet die Kurz-, Mittel- und Langzeitschwankungen der Herzfrequenz und ist als allgemeiner Marker der Funktionalität des vegetativen/autonomen Nervensystems anzusehen. Sie bietet eine einzigartige Möglichkeit, fundierte Aussagen über die Regulationstätigkeit der beiden Hauptarme des vegetativen Nervensystems, des Sympathikus und des Parasympathikus, zu gewinnen.

Im klinischen Bereich ist die HRV bereits seit den 1990er Jahren etabliert. Sie kommt dort vor allem in der Kardiologie und in der Diabetologie zum Einsatz. Daneben hat sich die HRV-Analyse in den letzten Jahren auch für die allgemeine Stressdiagnostik und Prävention als sehr hilfreich erwiesen.

Die HRV ist ein Indikator für die Regulationsfähigkeit des Körpers und damit für die persönliche Ressource zur psychophysischen Stressbewältigung.

Durch die HRV-Analyse lassen sich regulative Störungen frühzeitig erkennen. Stressauslöser können daraufhin gezielt ermittelt und chronische Stressauswirkungen vermindert werden.

Unsere jahrelange positive Erfahrung in der präventiven Anwendung der HRV-Analyse belegt den direkten Zusammenhang zwischen den Aktivitäten von Sympathikus und Parasympathikus mit der Regulationsfähigkeit des Körpers und damit mit der tagtäglichen Stressbewältigung.

Wer sollte sich messen lassen?

Menschen …

  • mit wechselndem sowie andauerndem psychischen und körperlichen Stress.
  • die sich überfordert oder leistungsgemindert fühlen.
  • mit Burnout-Syndrom.
  • mit Schlafstörungen.
  • mit chronischen Erkrankungen.
  • mit starkem Übergewicht oder auch starkem Untergewicht.
  • im Leistungssport zur Trainingssteuerung.
  • die vorbeugen wollen.
  • die besser und gesünder Altern möchten.